Mein Beitrag zur Anti-Corona-Maßnahmen-Demo in Wasserburg am 21. Februar 2021
Hallo liebe Besucherinnen und Besucher meiner Seite,
wie ihr schon mitbekommen habt, stand und stehe ich den Anti-Corona-Maßnahmen der Regierung sehr skeptisch gegenüber (vornehm formuliert). Eigentlich finde ich das Vorgehen mittlerweile skandalös. Daher möchte ich mit meinem neuen Gedicht die Demo, die morgen in Wasserburg stattfindet, indirekt unterstützen:
Is' de Demokratie scho' tot?!?
Ja, pfui Deifi, wia‘s do stinkt!
habt‘s es irgendwo a Wasserleich‘n versenkt?
Wos kannt des bloß sei', und vo‘ wo kimmt des her?
Nimma mog i des riacha, nimmer mehr!
Unserer Demokratie soi's nimma so guat gang sei', hob i g'hert (gehört),
lang hod se se gegen's Sterb‘n g‘wehrt.
Wia's ausschaut, hod‘s den Kampf jetz' woi verlor‘n,
aber nix Genau's woaß ma ned, es is' ois so verworr'n.
Jetz‘ is‘ verreckt und dann dafeit,
a Buidl des Jammers und des Leids.
Wia schee hod‘s friara (früher) g‘leicht (geleuchtet) in Schwarz, Rot und a Goid (Gold),
und jetzt ist zerfressen wor‘n vom Krebsgeschwür der Liag‘n und von G‘woit (Gewalt).
Irgendwo ham se‘s in d‘Eckn eine g‘legt,
und wenn se‘s braucha‘n für an bestimmten Zweck,
dann hoi‘n se‘s viara (hervor) und hoit‘ns hoch,
aber koana übersigt mehr des große Loch,
wo‘s des G‘schwür aus ihra aussa g‘fressn hod.
denn ohne Demokratie, des war unser sicher‘s End‘!"
Wenn ma aber s‘Gegenteil macht‘ vo dem, wo‘s ma sogt,
dann werd‘s a am Dümmsten klar, dass se des mit der Wahrheit ned recht vertrogt.
De Medizin, wo‘s kriagt hod, war no‘ schlimma wia des G‘schwür,
domit hab‘n se‘s umbrocht', des schwör‘ i Dir!
Und jetz‘ steh‘ i do und i möcht‘ schrei‘n:
"Wia lang soi denn des no a so bleib‘n?!?"
Existenzen werd‘n ruiniert, G‘schäfte geh‘n bankrott,
in Bayern nennt ma‘ des woi den „Schwarzen Tod“?!?
Ihr Politiker stellt‘s eich dar wia die großen „Alles-Bedenker“,
dabei seid‘s olle bloß Seelen-Verrenker!
Schliaß‘n möcht‘ i mit am Liad-Refrain vom Söllner Hans,
den wo i unterschreib‘n konn, voi und ganz:
„Ihr seid‘s Politiker, und olle seid‘s gleich,
ihr g‘hörts am jeden, aber i g‘hör ned zu eich!“